Spendenfreudige Milliardäre sind wie prügelnde Ehemänner, die zum Hochzeitstag einen Blumenstrauß kaufen. Sich gegen Steuern wehren, aber dann ein soziales Gewissen nach Gutsherrenart pflegen, anstatt das neoliberale System in Frage zu stellen. Steuern sind demokratisch (alle entscheiden über deren Verwendung), Spenden sind absolutistisch (nur der Spender entscheidet). Deswegen wäre es nobler, wenn sich Milliardäre statt zu spenden dafür einsetzten, höher besteuert zu werden und mehr Lohn zahlen zu müssen.