Streng genommen kommt es im Leben auf gar nichts an, weil das Endergebnis immer der Tod ist. Das Leben ist aber angenehmer, wenn man sich die Illusion schafft, dass es entweder ein Leben nach dem Tode gibt, oder dass zumindest das Fortbestehen der Welt nach dem eigenen Tode eine Relevanz hat, obschon man nicht mehr daran teilnimmt.
Bei vielen Menschen entsteht daraus der Wunsch, etwas Bleibendes zu hinterlassen. Meistens sind dies die eigenen Nachfahren oder ein Lebenswerk auf wirtschaftlichem, wissenschaftlichem, karitativem oder künstlerischem Gebiet.
Dieses zu erreichen und dabei möglichst angenehm zu leben, darauf kommt es an. Was als angenehm empfunden wird, ist dabei höchst unterschiedlich und beinhaltet idealerweise, dass man auch seinen Mitmenschen das Recht auf ein angenehmes Leben zugesteht.