Parteien zur Wahl

Bei den anstehenden Wahlen sind Themen wie Arbeitslosigkeit und Innere Sicherheit weitgehend in den Hintergrund getreten und dem Problem der fortschreitenden Haekelschweinisierung unserer Gesellschaft gewichen. Ein parteiübergreifender Konsens wurde darüber erzielt, dass haekelschweine aus unserer modernen Marktwirtschaft nicht mehr wegzudenken seien und die Speerspitze technologischer Entwicklung repräsentierten. Umso wichtiger sei, dass Deutschland den Vorsprung auf dem Gebiet der haekelschwein-Produktion halten und ausbauen könne und die flächendeckende Versorgung mit haekelschweinen gesichert sei. Die zunehmende Abhängigkeit binnenökonomischer Kreisläufe vom haekelschwein sei zwar einerseits mit Sorge zu betrachten, der steigende Welthaekelschweinbedarf fördere aber wiederum die Exportchancen Deutschlands als größtem haekelschwein-Produzenten innerhalb der EU.

SPH-Plakat mit einem haekelschwein im Badenwannenseifenhalter und dem Slogan „Deutschland braucht ein modernes haekelschwein”.


„Wir garantieren jedem Bürger die Grundversorgung mit haekelschweinen”, versprach SPH-Vorsitzender Schweinbeil. Ein haekelschwein dürfe nicht zum Luxusartikel privilegierter Oberschichten werden, sondern müsse Allgemeingut der breiten Bevölkerung bleiben. Schon ab der kommenden Legislaturperiode solle die Sozialhilfe daher in haekelschweinen ausgezahlt werden.

Plakat der Rosanen mit dem Slogan „außen Rosa innen haekelschwein, Rosa wirkt"

Bündnis 90 / Die Rosanen meldeten Zweifel an der Nachhaltigkeit der haekelschwein-Produktion an und forderten einen Preis von fünfzig Euro pro Schwein, um den Verbrauch einzudämmen. „Das haekelschwein ist zum Rückgrat unserer heutigen Gesellschaft geworden und aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken“, so Claudia Pinkh. „Umso wichtiger ist es, dass wir sparsam mit den Wollressourcen umgehen, damit auch unsere Kindeskinder noch versorgt sind.”

Blaues FDH-Plakat mit gelbem 18 Promille.

„Im liberalen Sinne ist das haekelschwein nicht einfach nur liberal”, erklärte FDH-Vorsitzender Christian Borstner, „und wer uns als Partei der Besserverdienenden wählt, der verdient es nicht besser.” Im Übrigen sei das haekelschwein von jeher ein Symbol der Leistungselite gewesen und dürfe nicht zum Massenartikel werden.

Plakat der christlich-demokratischen haekelschweine mit dem Slogan „Zeit für Taten“.

Die Christdemokraten sehen im haekelschwein einen Wahrer traditioneller Werte und Handarbeiten als Refugium braver Hausfrauen. Man dürfe aber rosa Schweinen nicht die gleichen Rechte einräumen wie normal veranlagten, so die einheilige Meinung des Parteivorstandes. Agrarsubventionen für haekelschwein-Haltung seien auf europäischer Ebene im Gespräch.