Das haekelschwein Blog

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Aus meinen Tweets der 16. Kalenderwoche 2012

22.04.2012 23:59

Diätbücher aus Esspapier: Wenn das Buch verschwunden ist, hat man nicht durchgehalten!

Mancher findet einen Text schon dann gut und schlüssig, wenn in ihm seine Ansicht geteilt wird. Das ist zu wenig verlangt.

Welcher BWLer hatte die Schnapsidee, bei Telefongesellschaften statt eines Stammkundenrabatts eine Stammkundenbestrafung einzuführen?

Zweitblog gestartet

16.04.2012 19:05

Ich beginne unter Simplesachen.de ein zweites Blog, das sich mit diesem hier überschneiden wird. Manche längere Beiträge wird man in beiden Blogs lesen, aber Witziges und haekelschweinisches sowie die wöchentliche Tweet-Nachlese bleiben im haekelschwein-Blog, während kurze Hinweise auf Internetfundstücke nur bei Simple Sachen auftauchen werden, dessen Schwerpunkt ansonsten ernsthaftere Beiträge sind. Ebenfalls dort starte ich eine Serie von Twitteretymologien, Teil eins widmet sich @frauenfuss.

Aus meinen Tweets der 15. Kalenderwoche 2012

15.04.2012 23:59

Die Zeit, in der es noch keine ungezogenen Kinder und Verbrechen gab, ist immer jene, in der man noch keine Falten und Wehwehchen hatte.

Bequemschuhe sind wie nette Männer: das einzig Vernünftige, aber Frauen verzichten der Sexyness halber darauf.

Ein Schild warnt mich: „Fahr vorsichtig! Es könnte dein Kind sein.“ Mein Lebenswandel hat sich herumgesprochen!

Einen flachen rechteckigen Gegenstand in einer Hand um 180° zu drehen. (Aus der Reihe: Fähigkeiten, die noch vor 5 Jahren nutzlos waren.)

Ich habe mal 50€ Trinkgeld in einem Hotel gegeben, ohne es zu wissen. Das Personal war so freundlich, es selbst aus meinem Gepäck zu nehmen.

Siebenundneunzig

05.04.2012 12:29

Am heutigen Welthaekelschweintag wird die Häkeloma 97 Jahre alt und unsere Homepage zehn Jahre.

Seit dem 5. April 2002 haben wir knapp 13.000 haekelschweine übers Internet verkauft. Rechnet man die Jahre davor und die örtlich verkauften Schweinchen hinzu, hat die Oma insgesamt etwa 14.500 Schweine produziert. Das Häkelgarn entspräche einer Fadenlänge von Oldenburg bis Köln.

In welche Länder wir die Schweinchen geliefert haben, zeigt unsere Statistik und wohin die Schweinchen schon überall in den Urlaub mitgenommen wurden, sieht man in der Foto-Rubrik.

Foto: @slow_dynamite

Aus meinen Tweets der 13. Kalenderwoche 2012

02.04.2012 10:01

Kaum hatte er sich mit dem Namen seiner Erfindung blamiert, fragte man, woraus die Hülle bestehe. Armer Erfinder der Wurst!

„Incivile est eum salutare, qui reddit urinam aut alvum exonerat…“ (Erasmus von Rotterdam, 1530)

„Gawaine versuchte, zu denken. Eine Bemühung, die ihm nicht durch Gewohnheit erleichtert wurde.“ (T.H.White: Der König auf Camelot, Buch 4)

Um zu testen, ob mir noch zugehört wird, flechte ich gerne die Weisheit ein: „Torf ist keine Einbahnstraße!“

Aus meinen Tweets der 12. Kalenderwoche 2012

25.03.2012 23:59

Ich habe mal in einer 3-Zimmerer-Wohnung gewohnt. Waren nette Leute.

Liebe kann vergehen, wenn sich ihr Objekt zu sehr verändert, Hass ist flexibel.

Es hat was Generationenversöhnendes, wenn sich 14-Jährige aus Protest gegen die Eltern ihre Haare so violett färben wie die Uroma.

Diejenigen, die Gott für machtlos halten, sind die einzigen, die ihn um seiner selbst willen lieben, ohne sich etwas von ihm zu erhoffen.

Wenn jemand von Freiheit spricht, ist es schon wichtig, ob er damit die Freiheit von Ausbeutung oder die Freiheit zur Ausbeutung meint.

Kennt Ihr das auch? Beim Schreiben frivoler SMS kann ich mich nie entscheiden ob das Dróttkvætt oder Fornyrðislag das passende Versmaß ist.

Die Rache der Natur wird dereinst nicht mit Erdbeben beginnen, sondern mit Maulwürfen, die einen Gartenschlauch durch Euer Fenster schieben!

Auf einer Skala von eins bis zwölf: wo würdest Du die jetzige Uhrzeit einordnen?

Der Endlichkeit des Frohmuts eingedenk, koste ich vom Labsal ungestümer Heiterkeit.

Einfach mal auf eine Steuererleichterung oder einen Zuschuss verzichten, wenn man reich ist! Also, mir würde das Spaß machen.

Mit etwas Fantasie geht dieses dröge Knäckebrot als Schokoriegel durch. Knorf knorf schrömpel knorf. Ne, doch nicht.

Vor dem Schlafanzug trage ich meinen Schlafvorbereitungsanzug für die zwei Stunden, in denen ich die Absicht hege, gleich ins Bett zu gehen. Ich trage meinen Einschlafanzug bis ich eingeschlafen bin, wechsle dann zum Schlafanzug und kurz vorm Weckerschellen zum Aufwachanzug.

Aus meinen Tweets der 11. Kalenderwoche 2012

18.03.2012 23:59

Ich glaube, Käfer krabbeln nur dann eine glatte Scheibe hinauf, wenn ein Mensch zusieht. Aus Prahlsucht.

Es gibt nur zwei Sorten Menschen: Ironieresistente und solche, die man absichtlich beleidigen muss.

Berlin gehört zu den zweitausend schönsten Städten Deutschlands.

In der Geschichte des Kriminalromans gibt es nur zwei Epochen: Der Mörder wird durch eine Radarfalle überführt - und Sherlock Holmes.

Überstürzt es nicht mit der Karriere, Jesus hat seinen Traumjob auch erst mit dreißig gefunden und ihn nur ein Jahr lang ausgeübt!

Es ist nicht lustig, Apple zu sein: Man hat ein Vermögen auf dem Konto und besitzt bereits alle Apple-Produkte!

Aus meinen Tweets der 10. Kalenderwoche 2012

11.03.2012 23:59

Kennt Ihr auch diese Angst, dass Soßen gar nicht „raffiniert verfeinert“ sind, wenn es nicht ausdrücklich auf der Packung steht?

Hilfe, ich höre nix mehr auf dem linken Ohr und sehe alles um 90° gekippt! - Ach ne, wartet, ich liege ja auf dem Kopfkissen. Gute Nacht!

Die Zeit ist reif für Teeny-Filme, in denen sich die unbeliebte Cheerleaderin am Ende die Haare zusammenbindet und eine Brille aufsetzt.

Ich glaube ja, daß Frisöre einen Beutel grauer Haare im Ärmel haben und sie beim Schneiden herausrieseln lassen. Aber beweisen kann ich nix.

Hat es eine Pointe? Hat es eine Aussage? Ist es wirklich passiert? Zweimal ja wird ein Tweet.

Aus meinen Tweets der 9. Kalenderwoche 2012

04.03.2012 23:59

Wenn ich bedenke, was andere in meinem Alter schon erlebt und geschafft haben, fühle ich mich wie der König der Vorfreude.

Frauen werden oft unterschätzt, aber nicht von mir, ich liege immer zehn Jahre oder Kilo drüber.

Ich glaube, die Bienen und Blumen haben was miteinander!

Scheinbar schweißt meine Mutter die Bücher, die ich ihr geschenkt habe, nach dem Lesen wieder ein.

Buchtipp: Suna

28.02.2012 18:23

Lest dieses Buch von der anmutigen Frau Ziefle!

Aus meinen Tweets der 8. Kalenderwoche 2012

26.02.2012 23:59

Es gibt keine Männer, die 1,79 Meter groß sind.

Mein soziales Gewissen beruhige ich damit, Essbesteck und Servietten auf die Mülltonne zu legen.

Je mehr privatisiert und liberalisiert wird, desto mehr ist der demokratischen Mitbestimmung entzogen. Auch das ist Demokratieabbau.

Das sächsische Versammlungsrecht ist eigentlich ganz liberal: Die einzige Bestimmung ist, dass man auf Demos keine Haare mitführen darf.

Wenn man beim Naschen die Socken anbehält, kann man doch nicht dick werden, oder?

Vorm Teufel habe ich keine Angst, aber vor seinem Vater, dem Teuf.

Kleiner Bummel durch große Städte

26.02.2012 21:29

Der Reiseführer „Kleiner Bummel durch große Städte“ von 1958 behandelt 67 deutsche Großstädte: 66 aus dem Westen - und Leipzig.

Aus dem Reiseführer: „Kant erhielt für seine Kritik der reinen Vernunft von seinem Verleger ein Extrahonorar von 16 Göttinger Würsten.“ (…) „Die Bahnhofsgaststätte hat weit über Göttingen hinaus einen guten Ruf.“  Da wird sich Burger King aber freuen! Es wird auch noch der Reitstall als ältestes Uni-Gebäude Göttingens gepriesen. Den riss man 1968 ab, für einen Parkplatz und später ein Warenhaus.

„Der Fremde möge Kassel nicht nach seinem Bahnhofsviertel beurteilen.“ - Das gilt heute immer noch wie 1958, und ebenso:. „Das Nachtleben in Hannover pulsiert mit niedersächsischer Gemessenheit.“

Aus meinen Tweets der 5. Kalenderwoche 2012

05.02.2012 23:59

Es ist ein schmaler Grad zwischen gebildet und ungebildet.

Wenn ich höre, wie viele Sachen krebserregend sind, wäre ich gerne ein Krebs.

Jemanden nur wegen seiner Hautfarbe siezen, damit er nicht denkt, man würde ihn nur wegen seiner Hautfarbe duzen.

In meinem Kopfkino läuft immer Werbung für Eiskonfekt.

Twittern wie 1982

30.01.2012 23:20

Heute hole ich all die Tweets nach, die ich 1982 nicht schreiben konnte, weil es noch kein Twitter gab. Da war ich neun. #tl82

Der Kohl sieht doch wie ein gemütlicher Onkel aus, aber Oma nennt ihn immer „den olen Döspaddel“.

Knullibullis finde ich viel toller als Treets, weil da diese lustigen Figuren drin sind.

Die Knibbelbilder aus dem Colaflaschendeckel sammle ich nicht. Cola gibt's nur, wenn mir schlecht ist, mit Salzstangen.

Captain Future ist soo super! Hab ich ein Panini-Album von! Aus den überzähligen Bildern bastle ich eigene Storys in ’nem Schreibheft.

MAD-Hefte sind total doof, weil schwarzweiß. Clever & Smart sind lustig! Aber echt blöd, daß die in Felix-Heften Flip und Flap heißen.

Juhuuu, ein Paket von drüben! Die Thüringer haben uns wieder Bummi-Hefte, ABC-Zeitung und Süßtafeln geschickt!

Es ist verdammt schwer, auf einer Wählscheibe zu twittern. Telefone müßten so eine Tastatur wie Papas Olympia haben!

„Merlin“ gucke ich nicht mehr, die haben den Tommi Ohrner nach ein paar Folgen durch so nen älteren Schauspieler ersetzt.

Ich male gerne lustige Eumel. Der Sönke aus meiner Klasse auch. Manchmal treffen wir uns und zeichnen gemeinsam.

Statt eines Zauberwürfels habe ich eine Zaubertonne, wo bunte Kugeln drin sind, die man eine Reihe bekommen muß. Schaffe ich nie.

Für E.T. müssen wir vorm Oldenburger Wallkino total lange anstehen. Hab schon das Filmbuch gelesen! Und einen Plastik-ET hab ich auch!

So, der Kassettenrecorder steht neben den Plattenspielerboxen, jetzt während der Aufnahme ganz leise sein.

Smileys auf die Bonitos zu drucken, ist doch nicht zukunftsträchtig, mit einem bloßen 'M' sähen die doch besser aus!

Hoffentlich liest uns unsere Lehrerin mal wieder aus „Der kleine Flax“ vor, oder „Das Rote U“.

Diese blauvioletten Kopien riechen so schön, aber mir wird etwas schwummrig davon.

Ich soll nicht „geil“ sagen, weil das was Unanständiges sei.

Die neue Kolumne von @saschalobo ist doof, aber was soll man von einem Siebenjährigen auch erwarten!

Ich pause mit Butterbrotpapier Superhelden aus Comics ab, ohne zu wissen, daß ich ein Raubkopierer bin!

Wenn ich groß bin, werde ich Kalenderspruchautor!

Mit Überraschungseierkapseln kann man nichts Sinnvolles anfangen.

Ein Troll ist ein Märchenwäldler und kein Hinterwäldler.

Ein gewisser Barack Obama stirbt bei einem Autounfall in Kenia. Er hat einen gleichnamigen Sohn in Amerika. Aber wen interessiert’s!

Das Jahr 2000 werden wir nie erleben, da wir uns vorher in einem Atomkrieg zerbomben.

Ich mag ja die Filme von Heinz Fickschen. Die handeln immer von Weltraum und Zukunft.

(Ja, ich dachte wirklich lange, dass alle Science-Fiction-Filme von einem gewissen Heinz Fickschen stammen.)

Wenn Dalli Dalli kommt, darf ich länger aufbleiben. Bin immer gespannt, wieviel der Gewinn in Schilling ist. Viel mehr als bei uns!

Alfred Tetzlaff sagt im TV: „Wir sind hier… nicht im Puff.“ Papa erklärt auf Nachfrage, ein Puff sei ein Harem wie in 1001 Nacht.

Fast unbemerkt habe ich die 18.000-Tweets-Grenze durchbrochen. Und das 1982!

Man munkelt, Christian Wulff wolle nächstes Jahr für den JU-Vorsitz in Niedersachsen kandidieren. Erstmal fängt er sein Studium an.

Mama sagt, ich bilde mir dieses Twitter nur ein, soll jetzt endlich das Licht ausmachen und schlafen. Na gut, also Schluß mit #tl82

Aus meinen Tweets der 4. Kalenderwoche 2012

29.01.2012 23:59

Der richtige Zeitpunkt für den ersten Kuss liegt genau in der Mitte zwischen dem ersten Kennenlernen und dem ersten Kuss.

Im Bett eine kugelsichere Weste tragen, aber im Pyjama auf die Straße gehen: unser Verfassungsschutz.

Jetzt zum Bücherflohmarkt und dann in die Pizzeria. Also erstmal den Hunger stillen und dann was essen.

Die besten Hörbuchlesungen überhaupt: „Der Untertan“ gelesen von Hans Korte und „Der König auf Camelot 1-4“ gelesen von Jochen Malmsheimer.