Das haekelschwein Blog
Aus meinen Tweets im Dezember 2010
31.12.2010 23:59
Was wenige wissen: viel.
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: „Die Langnasen legen uns immer Weisheiten in den Mund.“
Auf die Karlsbader Beschlüsse folgte zwar das Biedermeier, aber auch der Vormärz. Das sollten unsere Internet-Zensierer mal bedenken.
Wer das Internet als rechtsfreien Raum bezeichnet, sollte nicht vergessen, auch vor dieser neumodischen Beatmusik zu warnen.
Die meisten Menschen, die sich Patriot nennen, könnten ihrer Vaterlandsliebe mit einer Auswanderung am ehesten gerecht werden.
Wenn im Leben der Weg das Ziel ist, sollten die Schuhe bequem sein, nicht schön und teuer.
Früher fand ich mich uncool wegen meines Teddyschlafanzugs. Aber jetzt hat mir meine Mama verraten, dass es außerirdische Ninjateddys sind!
Man ist technikgläubig, wenn man nach einem Fensterblick noch mal auf die Funkwetterstation schaut, ob es wirklich schneit.
Die Gentlemen’s Agreements zwischen Politik, Presse und Wirtschaft werden wertlos, wenn es Publikationskanäle außerhalb der Elite gibt.
Wenn Ihr wüsstet, wo ich mich gerade gekratzt habe! Ich war mir erst gar nicht sicher, ob das überhaupt noch ein Körperteil von mir ist!
Meine Erfahrung mit Ataricomputern ist auf dem Stellenmarkt nicht mehr das wert, was ich mir erhoffte.
Warum gibt es noch Diktaturen? In Demokratien kann man doch das Geld genauso leicht auf die Oberschicht verteilen.
Wem man nichts recht machen kann, dem mag man nicht recht was machen.
„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ Aber wo geht sie hin? Dank Privatisierungen zunehmend ins Leere. Stimmberechtigt sind nur Aktionäre.
Den Teufel gibt es wirklich. Er ist’s, der uns Kieselsteinchen in die Schuhe tut, alle anderen Untaten überlässt er den Menschen.
Wenn ich oft genug Kopfstand mache, müssten doch statt meiner Schläfen meine Schamhaare grau werden, oder merkt der liebe Gott den Trick?
Ich kann ein Stück Holz exakt so zersägen, dass daraus zwei Holzstücke werden!
Früher habe ich in Saus und Braus gelebt, aber dann war mir das Hin- und Herpendeln zu umständlich.
Der am Schuhdiscounter plakatierte Weihnachtsrabatt von 50% verwundert nur dann nicht, wenn man weiß, dass es vorher 70% waren.
Ich war bemützt unterwegs! Eschatologen wissen, was es heißt, wenn selbst ich eine Mütze trage: der Fimbulwinter ist angebrochen!
Ich schrieb meine Memoiren schon als 7jähriger im Voraus und realisiere sie nun seitenweise. Zwar kein Sex, aber die Lego-Rakete ist fertig!
Der Tierpräparator hatte Selbstmord begangen: Man fand ihn ausgestopft auf dem Küchentisch.
Erst geht man mit der Zeit, dann kommt man in die Jahre.
Die Weihnachtsgeschenke sind gekauft, jetzt drucke ich mir nur noch ein paar teurere Preisschilder aus, um sie versehentlich dranzulassen.
Heute bin ich schon müde, nachdem ich zehn Nägel geschnitten habe, früher erst, nachdem ich zehn Schnitten… ach ne, der ist zu billig.
Ein Nachteil der Bachelor-Studiengänge ist, dass sich die Studenten-Weihnachtsmänner heutzutage wieder künstliche Bärte ankleben müssen.
Habe diesen Monat schon zwei Radfahrerinnen aus dem Schnee aufgehoben und saubergeklopft. Hat sich aber nie eine Beziehung draus ergeben.
Man muss gut sein, um zu merken, dass ich besser bin.
Zwischen heute und morgen müsste es stets noch einen Tag geben, an dem man das Liegengebliebene schaffen kann.
Ich habe mir eine Maschwaschine gekauft. War billiger, weil man zwei Labiale falsch montiert hat.
Religionen, die aufs Jenseits oder spätere Leben vertrösten, wollen an den herrschenden Verhältnissen nichts ändern.
Der Biber und ich gehen jetzt einen Weihnachtsbaum klauen. Wenn wir erwischt werden, plädiert er auf Mundraub.
Männeranteil im Maurerberuf: 99,9%. Und 0,1% brauchen einen Kapselheber, um die Bierflasche zu öffnen. (Q.: Statistisches Bundesamt)
Das römische Sol-Invictus-Fest wurde zuerst vom christlichen Weihnachten überlagert und später vom Geschenkefest des Einzelhandelsverbandes.
Und dann war da noch der Bauer, der unter Säschwäche litt.
Populismus ist, im Winter ein Gesetz zu beschließen, es müsse drinnen wärmer sein als draußen. Und vorm Sommer in die Wirtschaft wechseln.
Wozu Anschläge? Schon einem jährlichen Terrorangriff namens Winter hält unsere Infrastruktur dank Privatisieren und Sparen nicht mehr stand.
Manch einem sind nur die Koronargefäße wirklich ans Herz gewachsen.
Oft ist nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel im Weg.