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Aus meinen Tweets im August 2010

31.08.2010 23:59

Auf Seite 30 meiner Autobiografie merkte ich, dass ich versehentlich eine Zusammenfassung aller James-Bond-Filme geschrieben hatte.

Wollte beim Fotografen ein Pärchenfoto machen lassen. Stellt sich raus: Man muss eine Freundin selber mitbringen!

Wenn erstmal alle Buchstaben ins Internet eingescannt wurden, kann sich jeder mit seinem Computer unbefugt alle Bücher zusammensetzen!

Mancher hüpft lebenslang auf einem Bein, wundert sich über sein schweres Vorankommen und bemerkt erst auf dem Sterbebett den zweiten Fuß.

Andere Menschen für dümmer zu halten, ist ein schlechter Charakterzug, mit dem man aber selten falschliegt.

Mitten im Schlaf merken, dass man noch am Bücherregal steht und im Etymologieduden blättert (aus mittelhochd. bleteren aus indogerm. *bʰel-)

Ich finde, man sollte viel mehr Dinge verbieten, die ich nicht verstehe und mit denen ich nicht aufgewachsen bin.

Alter beginnt, wenn man eine vielmals erzählte Geschichte trotzdem wie neu berichtet. Kindheit endet, wenn man als Zuhörer da mitspielt.

Meine erste Begegnung mit der EDV hatte ich 1977, als wir im Kindergarten grünweißes Endlospapier mit Wachsmalstiften bekritzeln durften.

Ein akademischer Titel ist ja ganz nett, aber um als intellektuell zu gelten, reicht eine Brille und ein Fremdwort.

Ohne Print gäbe es keinen Qualitätsjournalismus. Und ohne Senf gäbe es keine Limonadengläser.

Zoologisches Phänomen: Ergreift man mit der linken Hand die Nase und führt den rechten Unterarm durch die Armbeuge, wird man ein Elefant!

Gute Möbel erkennt man nicht an goldenen Schrauben, sondern am Verzicht auf Schrauben.

Mein zwei Meter hohes Bücherregal ist das ineffizienteste und schönste Speichermedium im Haus. Eine SD-Karte ist einfach nicht so wohnlich!

Mit einer Waffe kann man nicht halb so viel Schaden anrichten wie mit einer Krawatte.

Ich könnte Klavier spielen, wenn die Tasten so angeordnet wären, dass sie ein Lied ergäben.

Ballonseidenhosen haben keinen Gürtel, den man enger schnallen könnte.

Abandonniert Anglizismen! Kommuniziert per nationalem Idiom!

Zum Friseur gehe ich stets mit Perücke, und erst wenn der Schnitt gut geworden ist, setze ich sie ab und sage: „Okay, genau so, bitte!“

Wenn ich einen Euro auf der Straße finde, freue ich mich und lege einen zweiten dazu, damit sich der nächste Finder noch mehr freut als ich.

Ich bin nicht Stubenhocker, sondern Intensivwohner.

Immer, wenn ich Sonne im Herzen und Tränen gelacht habe, spannt sich ein Regenbogen zwischen meinen Brustwarzen.

Meine Geburt war so anstrengend, dass ich erstmal ein ganzes Jahr lang nicht sprechen und laufen konnte.

Alles hat ein Ende, nur die Dauerwurst nicht.

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