Das haekelschwein Blog

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Aus meinen Tweets der 22. - 23. Kalenderwoche 2013

09.06.2013 23:59

Der Arzt sagt, ich sei hochbegabt. Oder hochbetagt, er sprach halt sehr leise und ich behalte das nicht mehr so gut.

Ich esse jetzt Ochsenschwanzsuppe. Oder wie die Ochsen sagen: „Nicht den auch noch!“

Das Wort Bauch (ahd. būh) bedeutet ursprünglich „der Geschwollene“. Ein flacher Bauch ist also ein Oxymoron, damit Ihr’s nur wisst!

Ich habe mir eine Birne gekauft. Es wird mir guttun, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen.

Hat schon mal jemand geschrieben, dass Backshops das Bäckerhandwerk zu einer brotlosen Kunst machen?

Ich stelle mir immer vor, dass Menschen, die „nichts zu verbergen“ haben, ein gemeinsames Schlafzimmer mit ihren Eltern teilen.

1 kg Roggenbrot kostet im Januar 1917 nur 0,34 RM, im Januar 1923 schon 1428 RM und im November 201 Mrd. RM. Diese Bäcker sind unersättlich!

Der Ausdruck „ein Heidenspaß“ sollte einem zu denken geben, ob man der richtigen Religion angehört.

Aus meinen Tweets der 20. - 21. Kalenderwoche 2013

26.05.2013 15:03

Wandteller sind die Altersflecken der Wohnung.

Ein Meerschweinchen herzhaft gähnen sehen und nicht an die Evolution glauben, das kann man nicht.

Wer seinen Adblocker abschaltet, darf natürlich auch während der Fernseh-Werbepausen nicht aufs Klo, so konsequent muss man sein.

„Sagen Sie, ist dieser Rohrzucker guineabissauisch oder guatemaltekisch?“ – „Gehen Sie weg!“

Schade, dass die Achtzigerjahre 3653 Tage am Stück waren und nicht übers ganze Leben verteilt.

An manchen Tagen kann ich mich besonders schwer daran gewöhnen, dass mein Alter zweistellig ist.

Tipp: Wenn Ihr Eurer Freundin einen Ring kauft, schreckt das nur anständige Männer ab; kauft ihr lieber eine Mütze mit Tierohren.

Helden

16.05.2013 00:03

Batman gehört zu den oberen 1 Prozent und bekämpft Verbrecher aus den unteren 99 Prozent, ohne die Systemfrage zu stellen.

Superman besitzt gottähnliche Macht, könnte Kriege und Ausbeutung beenden, spielt aber lieber den Hilfssheriff und verkleidet sich in seiner Freizeit als einer der 99 Prozent.

Spiderman gehört zu den 99 Prozent und schafft es trotz seiner Superkräfte nicht in die 1 Prozent.

Aus meinen Tweets der 18. - 19. Kalenderwoche 2013

12.05.2013 23:59

Auf Milchtüten sollte angegeben sein, wie viel Prozent des Inhalts neben der Tasse landet. Unter dem Fettgehalt wäre noch Platz dafür.

Wenn man Brot zu lange bei sich wohnen lässt, wird es liebesbedürftig und pelzig, will pausenlos gestreichelt werden. Nicht machen!

Ich bin einer großen Verschwörung auf der Spur! Warum z. B. kann man Badezimmertüren von außen abschließen?

Polnisch besteht ausschließlich aus Variationen von „Fischers Fritze fischt frische Fische“, aber die Polen verstehen einander. Teufelskerle!

Hutträger sollten einen Hut tragen, damit man sie als solche erkennt.

„Ich werd’ dann mal wieder, man sieht sich!“ waren die letzten Worte des Buddhisten.

Das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung ist kein Backsteinrecht, das Briefgeheimnis kein Papierrecht. Internetgrundrechte? Bürgerrechte!

Wenn sich CDU & SPD im Internet mit VDS und BDA ihre eigene kleine DDR basteln, gelten die Bürgerrechte bald nur noch in Altersheimen.

Aus meinen Tweets der 16. - 17. Kalenderwoche 2013

28.04.2013 23:59

Ich mag diesen Planeten.

Ich hinke meinem Zeitplan mal wieder um zwei Stunden hinterher. Aber es ist auch ungerecht, dass ich hinken muss, während er Motorrad fährt.

In den Sommerferien löse ich mit meinen Detektivfreunden immer Kriminalfälle. Kann aber auch sein, dass ich das nur aus einem Hörspiel habe.

Mein Hosenknopf hat mich gerade fett genannt. Während er in hohem Bogen absprang. Der Feigling!

„Meine Kochrezepte schreibe ich immer in Steno.“ – „Du notierst dir die Strichcodenummer der Fertiggerichte!“ – „IN STENO!“

Ein Regenwurm

14.04.2013 15:26

Oft springt aus lock’rem Erdenreich
ein Regenwurm frisch in den Teich
und planscht und spritzt und gurgelt froh
und kehrt zurück – ins Nirgendwo.

Verraucht

14.04.2013 15:21

Niemand wird an seinem dreißigsten Geburtstag zum Raucher, das geschieht immer schon im Teeny-Alter, wo der soziale Gruppendruck besonders hoch ist, deshalb muss man die Zigarette vor allem für Jugendliche unattraktiver machen, aber bisher schienen mir alle staatlichen Kampagnen dazu recht unbeholfen und wirkungslos.

Wäre ich für eine Anti-Rauchen-Kampagne verantwortlich, würde ich Zigaretten als „Rentnerstengel“ bewerben lassen, und zwar von siebzigjährigen Volksmusikern. Oder Zigaretten als Belohnung für besonders gute und brave Schüler verteilen. Oder die Zigarette zum Symbol vorehelicher Enthaltsamkeit stilisieren. All das würde dem Rauchen gründlich die Coolness rauben.

Aus meinen Tweets der 15. Kalenderwoche 2013

14.04.2013 10:59

Wenn ich Flusen auf dem Teppich entdecke, glaube ich immer, dass es Biberschnurrbarthaare sind. Dann ist das Saubermachen lustiger.

In meiner Jugend konnte man Geburtstagskarten mit Drehziffern nur bis 99 einstellen, heute bis 109.

„Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ funktioniert als Slogan nur, solange man keine Leserkommentare zulässt.

Wäre das Briefgeheimnis vor dem Papier erfunden worden, gälte es heute nur für Holz- & Steintafeln. So wie man es der E-Mail verwehren will.

Mitmänner! Um unsere Unentbehrlichkeit zu beweisen, sollten wir immer den Wasserhahn kräftig zudrehen.

Pressespiegel

09.04.2013 23:59

Eine Auswahl der kürzlichen Berichterstattung über das haekelschwein:

20.03.2013
Reichweitenstarker Artikel bei Spiegel Online und auf Hit-Radio Antenne

21.03.2013
Bericht in La Stampa sowie der Abendzeitung München (gedruckt & online)

23.03.2013
Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung sowie im Kölner Stadtanzeiger und bei The Web-Developer

25.03.2013
Beitrag bei der Media-Company und Excite Italien

26.03.2013
Artikel auf Yahoo

27.03.2013
Bericht auf MSN

01.04.2013
Fotobericht auf gofeminin.de

05.04.2013
Artikel in der Schweizer Boulevardzeitung Blick

09.04.2013
Fotobericht bei Bild der Frau

Aus meinen Tweets der 14. Kalenderwoche 2013

07.04.2013 23:59

Ich bin ein Frühchen, ich bin zehn Jahre zu früh geboren.

Reichtum wird überschätzt. Und andere Eigenschaften, die ich nicht besitze.

Die 50g gratis in den größeren Nutellagläsern haben doch auch keine zusätzlichen Kalorien, oder?

Durchschnittsalter der Frauen in den heutigen Kontaktanzeigen der Nordwest-Zeitung: 63 Jahre. Aber Print hat Zukunft!

Zeitungsauflagen werden künftig auch nach Page Impressions berechnet. Die morgige Ausgabe der SZ hat 2000 Seiten mit jeweils einem Absatz.

Entweder hab ich heute Nacht vom Kindergarten geträumt oder aber dies hier ist der wahnsinnigste Traum, den man als Fünfjähriger haben kann.

Ich bin jetzt doppelt so alt wie meine Kindergärtnerin damals. Ich finde, dafür sollte man eine Wanderplakette auf dem Lebensweg bekommen.

Ein wirrer Tag

01.04.2013 12:00

Es war einer dieser regnerischen Sonnentage, an denen Bonnie Mae schon früh am Abend aufgestanden war, um die Kinder an die Leine zu hängen und ihrem Sandwich Männer in die Taschenakte zu packen.

Es war kaum acht halbe, als es an der Klingel pochte und die Packermöbel die neue Großmutter brachten, die Bonnie Mae und ihr Hochzeitstag von ihrem Küchenschrank zum Manne haben sollten.

„So früh kommt der erst?“ antwortete sie erstaunt und wunderte sich verdreht um. „Es tut Ihnen leid“, beschuldigte sich der Trägerbrief und nahm sich mit einem langen Leben das Messer.

Kaum hatte Bonnie Mae den Wischer aufgeblutet, schloss sie ihre Freundin und wartete, dass ihre Türen zum Kranzkäffchen kamen. Versehen wirrte sie sich um: Alles war so heute anders - vielleicht hätte sie das Leer nicht glasen sollen?

Aus meinen Tweets der 13. Kalenderwoche 2013

31.03.2013 23:59

Man sagt nicht mehr Plastikblume, sondern Pflanzenbüste.

Ich habe noch Sand in den Schuhen von Urlauben, die ich nie gemacht habe. Es sind auch gar nicht meine Schuhe.

Junge Götter vergleichen sich mit mir.

Ich würde Karfreitag das Tanzen erlauben. Und an den übrigen Tagen verbieten. Aber mich fragt ja keiner. Vielleicht deshalb.

Der Schlafanzug funktioniert nicht. Womöglich ist es ein Wachliegeanzug, der falsch etikettiert wurde.

Ich hatte mal einen Halbbruder, aber der ist immer umgefallen.

Kettenreaktion

25.03.2013 21:30

Kaum erscheint das Gesicht des Prominenten auf dem Bildschirm, blendet der Sender nicht seinen Namen ein, sondern „Balder, Gott des Lichts“, woraufhin der Bauchbindentexter entlassen wird, dem Suff anheimfällt und dreißig Jahre später in einer kleiner Pension in Ascensión tot aufgefunden wird, umringt von Käfern, die sich bereits an ihm schadlos gehalten haben, aber deren Trippeln auf dem Holzparkett so rhythmisch ist, dass der Gast im Zimmer darunter beschließt, seinen Job als Bürstenvertreter aufzugeben und Schlagzeuger zu werden, was ihm späten Ruhm beschert und die Liebe seiner Frau aufs Neue entfacht.

Aus meinen Tweets der 12. Kalenderwoche 2013

24.03.2013 23:59

Meine Wohnung ist so klein, dass ich den Schlüssel immer von außen stecken lasse, um Platz zu sparen.

Ich esse heute nur eine Zwiebel. Und zum Anfassen Brot darunter. Dazwischen Mett als Haftschicht. Toll, so ein Gemüsetag!

Wo trägt man im Lebenslauf ein, dass man sämtliche Apple-Keynotes gesehen hat?

Samsung steigt nun auch in den Buchmarkt ein. Erste Titel heißen „Die Holztrommel“, „Moby-Dünn“, „Der Zauberhügel“ & „Der Werfer im Weizen“.

Mist, meine Uhr ist schon wieder auf Null, muss man denn jeden Tag von vorne anfangen?

Lieblingswitz

20.03.2013 00:28

“When I was a kid my favorite relative was Uncle Caveman. After school we’d all go play in his cave, and every once in a while he would eat one of us. It wasn’t until later that I found out that Uncle Caveman was a bear.”

Ich mag diesen Witz von Jack Handey, denn er ist perfekt konstruiert: fängt ganz harmlos an, bringt in der Mitte eine verstörende Wendung und setzt die Pointe optimal aufs letzte Wort.

Ähnlich ist es mit diesem Witz aus gleicher Feder:

“When I found the skull in the woods, the first thing I did was call the police. But then I got curious about it. I picked it up, and started wondering who this person was, and why he had deer horns.”

Dieser Witz erschafft eine Welt, in welcher die kindliche Logik noch gilt und eine ursprüngliche Annahme nicht in Frage gestellt, sondern der Fantasie übergeben wird.